Schwere KRISE im LIBANON
Ein Pastor schreibt:
„Liebe Unterstützer und Freunde in Deutschland, ich danke euch für Eure Gebete und Eure Bereitschaft, in diesen schrecklichen Wochen und Monaten, die unser Land jetzt durchlebt, an unserer Seite zu stehen. Die Situation ist sehr schlecht geworden, sogar katastrophal.
Die Wirtschaft ist von 1.500 libanesischen Pfund auf je 1 US $, jetzt bis auf 7.000 LP je 1 US $ zusammengebrochen. Die Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz, die Unternehmen, Restaurants und Einkaufszentren schließen, die Regale in den Supermärkten sind leer. Die Banken geben den Menschen nicht ihr Geld, weil die meisten libanesischen Ersparnisse nur Zahlen in der Bank sind. Die nationale Bank ist bankrott. Es gibt kein Bargeld, die ganze Welt weigert sich, uns zu helfen solange die Hisbollah hier die Kontrolle hat. Und das ist leider der Fall.
Die Menschen randalieren, der Hunger klopft an jede Tür
Die Anhänger der Hisbollah gehen auch auf die Straße, um die Menschen daran zu hindern, gegen ihre Machtausübung zu protestieren. Wir sind auf dem Weg zu einem neuen Bürgerkrieg. Es herrscht materieller, sozialer, emotionaler, physischer und spiritueller Druck.
In diesen Wochen leben wir von der finanziellen Hilfe, die wir vom Ausland bekommen, um Lebensmittel zu kaufen und den Bedürftigen um uns herum zu helfen. Wir können die Tränen nicht vergessen, die aus den Augen der Familien fließen, denen wir geholfen haben, denn die Libanesen sind es nicht gewohnt, eine solche Notlage zu haben.“
Als ich das las, sah ich, dass Gott im Begriff ist, in dem Land zu handeln. Wir wissen, dass der Widersacher wütend ist, weil er weiß, dass Gott sich in diesem Teil der Welt bewegt und die Gegenwart Gottes sich dort mehr und mehr offenbaren wird.
Wir wollen jetzt mithelfen, damit der Glaube der Christen bewahrt bleibt und die neuen Gläubigen wachsen im Glauben und in der Erkenntnis.
Die Kehrseite und das Gute ist, das es durch diese schwere Krise zu einer geistlichen Offenheit und erwecklichen Bewegung unter den Libanesen gekommen ist.
Wir investieren Zeichen sichtbarer Liebe jetzt permanent durch finanzielle Hilfe und ganz aktuell in der Vorbereitung durch einen Hilfsgütertransport mit Lebensmitten, den wir nach Beirut schicken werden.
02.07.2020 / Margret Meier – mit Nachrichten aus dem Libanon